„Haieltied” harte Arbeit…

KW 28/24 – „Haieltied – dat heit väl Maihte = harte Arbeit… 

„Ins Heu juchhe – juchheirassa“, so heit dat in ein schönet Lied. Doch so schön wör‘t nich immer. Vandaoge wull, mit dei Maschinen. Aower fräuher?

Väl fräuher: Mien Uropa wör Schlächter. In Winterdag har hei nouch tou doun. Aower in Sommer? Dei lüttke Landwirtschaft brochte nich väl. Deswägen trügg üm dat inne Maitied hen nao Holland. Dor söchden sei för ehre groten Wischken jümmers Lüe toun Gräss maihen.

Mit veier, fiew Mann, Saißen uppe Nacken, poor Siern Speck un grotet Stück Schwattbrot in Rucksack, marschiern sei gans toufoute hen nao Holland. Dor kennden sei poor grote Buurn, wo sei jedsjohr dei Wischken affmaihen kunn´n.

Nao drei bit veier Wäken, mit lüttken Sack vull Geld, güng et woller trügge nao dei Heimaot. Groten Upwand – aower mott sick wull lohnt häbb´n…

Tou miene Tied, inne füfftiger Johrn, kreegen wi all´ne Maihmaschinen. Dat wör´n groten Fortschritt. Aower dat Gräss tou drögen..? Wenn et dann uck noch so´n leipet Weer wör. Dor wüdd noch aals midde Hand, dat heit, midde Harken un Forken maokt. 

Wenn´n, schütt´n, in´n Geien maoken, räökeln = in lüttke Hööpe sett’n. Un dann immer nao´t Weer kieken. Ut´nänner un woller touhoope – jüss wi dat Weer et touleet.

Wenn et dröge nouch wör, up´n Ackerwogen laoen, nao Huus hen, up’n Balken sticken, bit baoben inne Ecken, äöwer dei Haohnenbalken hen, un gout faste treern. Un dat bi so ein heitet Weer. Wat häbbt wi schweit´t…

Aower schön wör´t uck. Et geew jo tüskendör Karms off´n änneret Fest. Un wenn man dann ein lüttket Wicht nao Huus bringen dröff…

Junge, Junge – so´n Hairäökel wör wat Genaues –  ins Heu juchhe..!

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