KW 34/24 – Stoppelmarkt…
Wenn dei Wind woller aower dei Stoppeln waihde, Harms Gerd sick jümmers bannig fraide. Dei Arnte wör inne, dat mög hei liern, un dann Erntedank up´n Stoppelmark fiern…
Dor dö hei sick uck recht wat günn´n, poor Schlücksen mehr, göt hei sick binn´n. Un uck siene Liese har dor gornix gägen, wenn hei´t nich tou dull har dräben…
Up`n Veihmarkt har hei up´n Äsel born, denn wörn sei, Gott sei Dank, noch los woller worn. Doch less Johr, dor wört´n grot Mallör, dor stünd hei mit´n Zägenbuck inne Dör…
Nu reicht et, har Liese dunn beschlaoten, du kenns mit Brammwien doch kien Maoten. Du bliffs bi Huus, sä sei reguros, maondaogs kummps du nich mehr los…
Sei passde up, wör uppe Hut, doch ehr schlaue Gerd, kneep einfach ut. As sei schmorns köm ut’ n Melkestall, wör hei aower alle Barge all…
Teuw eis, dachd´ sei, geew sick´n Ruck, wat hei kann, dat kann ick uck.
Schnell ümmetrocken, düerde nich gans lange, hen nao´n Markt, un gornich bange, fünd man se anne Theke weer, drünk beide Gänge, Schluck un Beer…
Un wenn sei har uck masse Mout, dat güng aower nich gans lange gout, dor wirkde all dat geistig Gemisch, un Liese leeg buld ünner´n Dischk…
Doch Gerd, dei har all seihn den Schaoen, haolde schnell sick eine Schuuvkorn, fix ehr hinupp un schwuppdiwupp, schöw hei dormit nao´n Huuse up…
Dat Gelächter wor jo grot, doch dat har aal´n sinnigen Dot, dat dö um ellink gornich kelln, vandaoge kunn Liese, üm nich mehr utschelln…
Un wat sägg us dei Geschich’t: Aowere Stränge schlaon, dat gaiht nich. Wat nich verdrägen kanns, schass laoten, Fiern jao, aower – mit Maoten!