Dei eierste Schouldag…

KW 35/24 – Dei eierste Schouldag…                                     

Ick har dat Glück, dat ick mit ein Naoberjungen, dei uck so old was wi ick, nao Schoule köm. Dat was dei Pintkendraihers Fränzi.

Dei heiten ellinck mit´n Huusnaom´n Meyer. Aower dor giff et bi us so väle van. Un weil Fränzis Papp´n, dei Pintkendraihers Hermann, so´ne Draihbank har, wo man ut Holt väle Saoken un uck lüttke Deile mit maoken kunn, sücke Pintkes, schnacken dei Lüe tou´n Uteinnännerholln immer van Pintkendraiher.

Dei eierste Dag inne Schoule wör langwielig. Dor wüdd nur´n bäten rümmekukelt un komische Fraogen stellt: Wo man heiten dö, wat us Papp´n mök, off man noch mehr Bräuers un Süsters har, wo dei heiten döen, off dei uck all nao Schoule güng´n, un all so´n Tüterkraom.

Ick har am leiwsten sägg: Dor gaiht di nix van an. Aower, weiß jo wull, so wat draffs nur denken. Dat Schlimmste wör, dat man dei ganse Tied stille sitten möss. Dat wörn wi nu gornich gewohnt. Un wi lange dat düerde. Wat wörn wi doch froh, as wi woller upstaohn un weg kunn´n. 

As wi beiden woller bi usen Huuse anköm´n, wör us Opa in´n Goorn tougange: „Na, wi hätt et jou dann gefall`n?“, frög hei fors, un „gi häbbt et nu gout, userein mott arbeiten. Ick wör jo uck gerne mitgaohn…“

„Opa“, sä ick dorup gans wichtig, „dor bliew blots wäge. Dat dor, dat is doch dei reinste Kinnerei..!“

Opa lachde luuthals los un mennde: „Aower gi käönt doch nu säggen: Wi gaoht all nao Schule, eierste Klasse.“

Dor köm Fränzi tougange. Sien Unkel Jan wör bi dei Baohn un dor dröff hei uck aff un tou eis mitfäuhern:

„Von wegen is dat eierste Klasse. Dat sünd  aal nur Holtbänke..!

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