KW 27/24 – Kläönschnack bi dei dei Kerls.. (Deil 3)
Dei Freidags-Kläönschnack is gout tougange. Allmählich kummp Stimmung inne Bude. Doch einige käönt denn „Lohntütenball“ nich so gout verdrägen.
Up maol rumpelt dat buten gewaltig. Autoreifen quietscht. Luute Schellerei achteran. Naon Tiedlang kummp Willi mit Möllers Ruski rin.
“Jao, Ruski hätt maol woller Glück hat”, sägg Willi, “bögt aff, aohne lünks un rechts tou kieken. Dat Auto häff nix affkrägen, aower Ruski hätt sick verjaogd un sick aowerschlaon. Sien Rad iss totaol verbuult.”
Ruski, mit grote Oogen un gewaltiger Schlagsiete: “Ick dachde, dei wör wieter wäge. Worüm mott dei hier so schnell jaogen. Draff dei dat äöwerhaupt? Wat häbb ick mi verjaogd un, un”, stäötert hei, “dunn häbb mi falln. Miene Hand bläuert un mien Arm kellt uck.
Ick möss ellinck Schmerzensgeld kriegen. Dat Rad mott woller heile. Wat menns Willi, schack’n anzeigen?”
“Junge, Junge, dat du dat säggen mags”, Willi schüddelt mit’n Kopp, “zeig denn man an, mit dien drei Promille? Schuss di frain, dat noch so wegkaom’n biss.”
Ruski knüfft vör sick hen: “Hölpt mi maol woller kienein.” Un gans luut: “Paul, dou mi schnell wat tou drinken. Dor häbb Dösst bi krägen, Schluck un Beier, beide Gänge!”
“Du..?”, Paul kick üm dull an, “kanns Waoter ute Pumpen kriegen, sons nix. Mark di dat. Wenn du blieben wullt, dann sett di dor inne Ecke un schwieg.”
Rom Heini: “Rudi kumm her, sett di man bi us inne Ecke. August un Pintken Bernd sitt’t hier uck. Biss’n öllinck’n Jung, moss aower bäter uppassen, dei Autos jaogd hier gewaltig..”
Up maol kummp Musik van buuten rin. Lustige Sangesbrüder, Hammi midde Quetschkommoude und Alfons kaomt rin: “Harn wi noch man’n Lüttken, harn wi noch man’n Lüttken, harn w’ man’n gansen Täöwer vull. Harn wi noch…”
Jonathan, nao dei eiersten Pause, gans upgerägd: “Paul, dou dei beiden schnell wat tou drinken.”
-Un tou dei beiden Sänger: “Up jou häbb ick teuwt. Sett’t jou bi us daol. Alfons, ick mögg doch gern maol woller dien Lieblingslied hörn: Hohe Tannen! – Maok mi dei Fraide.”
Un los gaiht’t. Touers Alfons gans alleine, et is muckmüschenstill, sinnig fang hei an: “Hohe Tannen weisen die Ste-er-ne…” usw.
Un dann wedd hei immer luuter, röpp: Un alle”, un nu gaiht’ richtig los…
Dat Lied kennt aale, alle singt luuthals mit, un Rom Heini, as besünneren Spektaokel, maokt denn Dirigenten un spring dor as so’n nöchtern Kalw vörweg!
Sogor Sophie is rinkaom’n, sitt gans andächtig up’n Stouhl un hollt deip Luft: “Wi schön – ick wüss gornich, dat gi so fein singen käönt… “Un dull kick’se bisiet,”bit up dissen Springpiel wör’t wunnerschön!”
Rom Heini is immer noch aowisig: “Oh Sophiechen-Mariechen, wi wärs mit einem Tänzchen. Hast so schöne Füsse, meine Süsse – pft.”
Sophie: “Du biss’n Aohnsägel. Gaoh nao Huus.”
Rom Heini: “Oh nee meine liebe Sophia-Maria, dat is gefährlich, sehr gefährlich – kenns du denn nich Frau Surborg.?!”
“Jao, dat glöw ick”, sägg Willi, “dor wedd hei eiers up’n Kopp stellt, off dor wat för’t Kosstgeld aowerbläben iss.”
Rom Heini, up siene bekannte Ort: “Wat biss för’n Johrgang..?”
Hammi, dei Sängerknabe: “Och jao – Sophie, teuw eis, du heiss doch mit’n tweiten Naom’n Marie. Dor häbb ick noch’n schönet Lied.”
Un an dei ännern: “Alle woller mitsingen: Oh Marie, was haste för’ne Badehose an, die ist ja viel zu stramm, da kann ja…”
Paul röpp d’tüschken: “Hör up, hör up – maok mi doch dat Wief nich dull. Gi haut glieks aff un ick mott’t woller utbaoen.”
Sophie is längs wäge un Franz mennt up siene Ort: “Herman, wi kanns du Sophie sükk Lieder vörsingen. Hihihi.!”
Un Jonathan giff d’noch ein drup: “Ick glöw Hermann, dor mäöt wi nu mit uphörn, sons krigg Paul acht Daoge lang Laiwiewersoppen…”
Hammi: “Affmaokt – dann hör wi up tou singen un gi gäwt wekke ut...