KW 31/24 – Jung un Old – Grillen, Deil 3 (Deil 2 in 17/24)
Dei Öllern sünd in Urlaub. Dei Kinner, häbbt Oma un Opa toun Äten inlaoen. Vandaoge sünd se buuten an grillen.
Dei Stimmung is nich gout. Opa is an targen. Oma will all weg…
Doch dei Kinner haolt ehr trügge: „Kumm Oma“; sägg Frieda liese, wat Opa kann, käönt wi uck.“
Un gans luut: „Oma, laot di nich langer targen. Wi seukt di jetzt´n Freund. Dann kann Opa seihn, wo hei bliff.“
Sei packt Oma ümme un sägg gans wichtig: „Ick wies di, wi man dat vandaoge maokt. Is wat Neies. Wi dout guugeln (googeln), dann…“
Oma schüddelt mit´n Kopp: „Wat schall ick – gurgeln? Ick häbb mi doch gornich verküllt. Un wat schall dor dann Neies dran wän?“
„Nee Oma“, Frieda haolt´n poormaol deip Luft, „ick menn nich gurgeln, sünnern guugeln, dor kann man…“
Oma fägt d´ woller tüschken: „Kukeln? Nä, dat will ick all lange nich.“ Sei kick nao´n Opa raower. „ Dat reicht doch nu wücklich, wenn einer bi us ein Kukelmors is..!“
“Nä, so gaiht et nich. So kaom wi nich wieter”, Frieda lätt denn Kopp hangen, „ick glöw, ick mott di wiesen, wat ick meen. Ick haol jetzt mien Laptop her un dann dou wi sörfen (surfen)..“
Oma: „Wenn wullt du herhaoln? Un wat schäölt wi maoken..?“
Opa, mit vullen Backen kauend, röpp räöwer: „Sörfen kenn ick. Häbb ick all maol seihn. Dat is´n Bügelbrett mit´ne grote Faohn´n, dor suust man mit aower´t Waoter…“
Oma wedd d´ gans rappelig bi: „Un dat schall ick uck maoken? Ogott– wat mouet gi mi up´n ollen Dag noch aal tou…“
„Nu hört doch endlick up mit denn Blödsinn“, Erna mischket sick in, “ick weit väl wat Bäteret. Oma, dou ers maol wat äten, dann vertell ick di dat.”
„Also”, Erna dait sick gans wichtig, “Oma is doch inne Danzgruppe. Wi wör´t, wenn wi eis maol mit dei aal tousaome inne Disco güngen?!“
Opa prustet un lacht luut ut: „Wat willt gi? Inne Disco mit ehrn Club, denn Orschbackenwackelverein..? Dat mökk doch tou gerne seihn, wi dat wull affgaiht…“
Oma wedd woller unruhig. Aower Frieda is gans begeistert: „Laot Opa doch schnacken Dat is doch hammergail – dat wedd richdig gout Oma! Du treckst miene bunte Strumpfhose an un dann…“
“Um Gott´s Willen”, Opa kummp dor all woller tüschken. „blots nich, laot Oma blots kiene Strumpfhose antrecken. Dann fall´t ehr doch bi´t Pupsen immer dei Schouh ut..!“
„Jetzt reicht“, Oma wedd d´ dull bi, „hollt du doch dien Mund. Schall ick maol vertelln, wi di dat gaohn hätt, at du van Utflug mit joun Kägelclub trügge köms? Ünnen un baoben köm di´t!“
„Och-nä“, Opa stäötert, „nix Besünners. Schnack man nich van…“
„Un worüm nich? Du draffs dat, oder wat?“ Oma kummp in Fohrt: „Käönt alle hörn. Dor sünd dei ollen Suupsäcke in so´n komischen Schuppen landet, mit so roet Licht. Weiß jo wull!“
Oma kick gans dull ut: „Heidners ehr Marie bedeint dor aff un tou. Un dei kunn nix Bäteres doun, at Braoms Hedwig dat tou vertellen. Nu weit et dat ganze Dörp.”
“Schnack nich”, knurrt Opa, “dor weit doch nümms wat…”
“Ha ha, un wat dor aal vertelld wedd. Opa schall mit so´ne Taokeltante up´n Dischk danzt häbb´n, wi so´n Häöhnken up´n Messhoop.“
“Wat häss du Opa?”, is Jan vanne Sokken, “du up´n Dischk mit so´n heitet Püppken..? Dat har ick seihn möss. Opa du biiss´ne Wucht!” Jan bögd sick vör Lachen.
„Oma aowerdriff“, kummp Opa d´tüschken, „glöw dat doch nich aale. So schlimm wör´t nich …“
„Nix is aowerdräben?“, wedd Oma noch luuter, „unmöglich mäöt gi jou benaohmen häbben. Mög nich wäten, wat dor aal passeiert is?”
Se rullt richdig midde Oogen: “Dei Krankenwaogen har d´sogor her möss, weil Braoms Korl siene Klappermäöhlen (Schrittmacher) dörbrennt is… Ick sägge di´t!“
Opa wedd gans tatterig: „Dat stimmt doch aal nich. Korl güng dat doch all middags nich gout. Un dat wat Hedwig, dei olle Goos, vertelld, dait kiener glöben. Dat Menschke is brägenklüterig..!
Jan mischket sick in: „Heidners ehr Marie hätt dat vertelld?“, fraogt hei nao. Wiso is’n dei dor? Hört dei uck tou dei Anmaoketanten?!“
„Dat kann wän“, mennt Opa, „wenn sei nao ehre Mouder ort, dann…“
Jan lacht luut ut: „Wat säggs du, dei Mouder, dei Vaogelscheuche? Hör doch up, wenne dei in´n Kirschkenboom stellst, bringt dei Väögel dei Kirschken von vöriget Johr glatt woller!“
„Jaooo, vandaoge is bi ehr dat Verfalldaotum wull affloopen, aower”, Opa rischket sick, „vör Johren wör´t noch´n Fäger, dor kunns du einfach nich van…“
„Opa“, köm Jan d´tüschken, „du wullt doch wull nich säggen, dat du fremdgaohn biss?“
„Naja – hmm, nee mien Jung“, Opa wedd verlägen, „aower –”, hei schielt nao Oma räöwer, “ick mag d´ doch tou gern van schnacken..!“
Oma wedd et nu doch touväl. Sei aowernimmp dat Kommando…
Dat vertell ick Jou nächsde Wäken!