Dei Käödelbeerboom … 

KW 40/24 – Dei Käödelbeerboom …

“Klaun, klaun, Äppel wolln wir klaun”,  so heit dat Hamburger Lied. Aower dat passde uck fräuher tou us,  denn so ein Appel stibitzen – is dat wücklich so wat Leipes..? Toumaol, wenn dei gornich plückt, leegen laoten, off verkaomen döen, wi bi miene lüttke G`schicht.

Up usen Schoulweg köm wir bi Döppken Franz vörbi. Dei har ein groten Beerboom. Dor seeten gans lüttke Beern dran – man sä uck Käödelbeern dortou. Aower dei schmeckden – hmm!

Nu wör dat Mallör, dat ünner denn Boom dei Gäöten (Affallwaoter) langeslöp un dor dei Beern rinfüllen.

“Dei dräöwt gi gerne upäten, dei sünd g´sund un schmeckt am bessten”, wull Franz us wiesmaoken, “aower bliew´t mi van denn Boom wäge!”

Dat har hei nich säggen dröff. Wi wüssen jo, dat hei dei Beern sülwes nich bruukde, off dei Schwiene se upfreeten, un hei un siene Liese gans giezige Lüe wörn. Un so seeten wi drokke maol in sien Boom un haolen us dor´ne Beern rünner. Un Franz schüllt dann  achter us her.

Eines Middaogs,  ick seet  jüss in Boom, stünd hei dorünner: “Haha,  jetzt häbb ick di, kumm dor man eis rünner.” Aower dor dachde ick gor nich an. Ick bleew fein sitten un teuwde, bit hei weggüng. Doch “Schietepiepen”, siene Liese bröchde üm noch´n Pudding un hei bleew ünnern Boom sitten.

“Franz”, röp Liese up maol, “dei Katte frätt dien Pudding!” Franz verschrök sick un füllt rundaowerkopp inne Gäöten. Hei nehm sien Hölschken un schmeet´se dei Katten nao.

As hei dunn sien Hölschken woller haolde, kunn ick schnell weg.

Un dat End van dei G´schicht: Dei Katt hätt hei nich draopen, mi häff hei nich krägen, sien Pudding wor wäge un hei sehg d´ut…

Un wenn´t uck villich nich gans richtig wör, häbbt mi dei Beern gout schmeckt..!

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