KW 22/24 – dei affbraokene Pingsttour…
Pingsten fäuherde Tant Marie bi gout Weer alltied mit Rad los.
Dorbi har sei gor kien ölling Rad. Nä, dat wör so’n olllen Draohtäsel, off Mölkerrad, sä man wull dortou. Lünks un rechts wör dor so’n Haoken anne, dor kunn man dei Mölkkannen anhangen. Sons wör dor nix Besünners dran. Lüchten un so’n neimäudschken Kraom uck nich.
Pingstmaondag: Marie har ehrn Sönndaogskarkengaohnsrock antrucken, schmeet sick up Rad un pettde los. Alltied gout toufräe, aff un tou ein Lied trüllern – so kenn’sei se in Dörp aale.
Nu harn se in Dörp ein neien Schandarm krägen. Dei wull sick bi dat schöne Weer uck´n bäten dei Fäute vertreern. Naja, wör jo´n Fierdag, aower as Marie dor mit ehrn Draohtäsel anköm – hüllt hei se doch an.
Hei schüddelde blots noch mit’n Kopp, as hei sehg, wat dor an’t Rad annewas, dat heit – wat dor nich annewas, off sägg wi maol – fählde. Toufällig har hei sien Bouk bi sick. Dat trück hei rut und füng an tou schrieben: Vorderlicht fehlt, Rücklicht fehlt… unsowieter..!
Marie keek üm dorbi äöwer dei Schullern un sehg, wat hei dor upschreew. Sinnig kloppde sei üm up dei Schullern un sä, sei dachde doch glatt, dat sei dat aal schonken kreeg: “Neie Käen mott d’ uck rup. Dei is all ganz old. Schriew man forts mit up..!”
Dei Schandarm wör touers spraoklos, klappde dunn mit’n Ruck sien Bouk tou un füng an tou schell’n: “Steigen sie auf – machen sie, dass sie wegkommen – und lassen Sie sich ja nicht mehr mit dem ollen Ding auf der Straße sehen..”
Marie wör gans bestött un brummelde vör sick hin: „Wat is dat doch för´n däösigen Kerl. Will man hölpen, dann wess uck noch utscholln!“ Steeg up Rad un wäge wör sei…