KW 41/24 – Tübbeken seuken…
Dat is nu all lange her, doch denk ick dor gern an trügge. Domaols häbb ick dat eierste Rad van sülwes verdeintet Geld betaohlen kunnt – mit Tübbeken seuken!
Jedsjohr in Harwstdag wüdd´n Tübbeken/Kartuffeln utmaokt, dat heit, dei Buurn mit ehr grote Flächen bruukten Lüe toun upseuken. Dat dröffen wi Kinner in dei lessden Schouljohrn uck all. Dei Kösters geben us middaogs eiher frei un wi kreegen uck kien Schoularbeiten up.
Dei Buur har dann vörarbeitet: Up´n Lanne stünn´n Waogens praot, dat Kartoffelstück/land wör updeielt in sog. Pänne, so twintig Träe lang, wo man dann tou tweit dei Tübbeken upseuken möss.
Dei Buur köm dann mit sien Roder, dat wör so´ne Ploug mit´n grotet Rad dorachter, dei schleuderde dei Tübbeken so 2 bit 3 Meter ut’nänner.
Toun Upseuken harn wi´n Korw, touers ut Weern, naoher so´n lichten Draohtkorw. Wenn dei vull wör, mössen wi denn up dei Wogens utkippen.
Bi d´Vesper geew et dann ein´n gansen Tübbekenstuten mit masse Zucker druppe – herrlich. Wenn wi dann aobends mit dei Arbeit fardig wörn, güng dat bi´n Buur inne Käöken un dor geew et dann satt dicken Ries mit Zimt – un nicht tou vergäten – dei Löhnung:
Ick weit noch van veier Mark, naoher wör´n fiewe! För us Kinner tou dei Tied masse Geld! Et wör kiene lichte Arbeit mit dei schworn Körwe, villich wör´t vandaoge verbaoen, aower wi harn uck use Fraide doran.
Denn wenn wi aomds uck dodmeue in Bedde fülln, ick drömde van ein schönet Rad – un dat Geld har ick nao poor Johrn tousaome..!
Un wer noch’n poor schlaue Schnäcke läsen will, dei kick inne lessden Sieten ünner “wo heitde dei noch”.